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Freitag, 17. März 2017

Löcher und Pilze

Zwei interessante Artikel unlängst in der Zeitung möchte ich heute erwähnen. Zum einen: In Brücken und Strassen des Kantons Zürich gibt es noch gut 1000 Sprengschächte aus dem Zweiten Weltkrieg oder der Zeit danach. Sie sind in der Regel gut fünf Meter tief und mit einem Schachtdeckel gesichert. Der Sprengstoff ist schon länger nicht mehr drin; das Bundesamt für Rüstung (Armasuisse) hat ihn entfernt und ist seither daran, sukzessive all die Löcher aufzufüllen; der Rückbau kostet pro Schacht 20 000 Franken. Angelegt hatte man die Sprengschächte, um im Fall eines Angriffs von aussen wichtige Routen durch Sprengung lahmzulegen.

Baum mit Zitronengelber Tramete.
Zum anderen las ich kürzlich, dass im Sihlwald unweit von Zürich, der sich selber überlassen ist und also langsam wieder zum Naturwald wird, ein seltener Pilz gefunden wurde. Die Zitronengelbe Tramete oder Antrodiella citrinella ist auffällig durch ihre gelben, an Bäumen eine Art Schwamm bildenden Sporen. Gut ist die Nachricht, weil dieser Pilz nur dort wächst, wo es urwaldartig zugeht - der Sihlwald ist sozusagen auf Kurs.

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